
Sanierungsplan angenommen – Was nun? wer hat "Hans und Peter" gesehen?
Der Schritt ist nicht einfach, sich einzugestehen das man in einer echt bedrohlichen Lage steckt und es zum Gegensteuern fast schon zu spät ist. Ein möglicher Weg ist ein Sanierungsverfahren, statt Untergang und Konkurs die Chance nützen für einen Neustart. Doch es liegen Steine im Weg, selbst nach Zustimmung der Gläubiger. Mit einigen dieser Steine beschäftigt sich dieser Blogbeitrag.
Phase 1:
Der Sanierungsplan ist angenommen, und mit neuem Kapital durch Gesellschafter blickt das Unternehmen wieder nach vorne. Führungskräfte und Mitarbeiter können nach der belastenden Zeit der Ungewissheit erst einmal aufatmen.
Phase 2:
Die Rückkehr zur Normalität nach dem Sanierungsverfahren ist eine Herausforderung. Verunsicherte Gläubiger und Kunden erfordern intensive Gespräche zur Wiederherstellung wirtschaftlicher und menschlicher Verbindungen. Die Akquise neuer Aufträge gestaltet sich schwierig, da das Vertrauen verloren ging.
Phase 3:
Der „Zug“ fährt langsam wieder los, erste Aufträge kommen. Von echter Normalität kann nicht gesprochen werden. Bleiben wir bei der Normalität: Eigentlich muss sich auch eine neue „Normalität“ entwickeln, man hat gesehen, wohin die Alte geführt hat. Unverständlicherweise kündigen „Hans und Peter“. Beide hatten fachlich und persönlich eine wichtige Rolle im Unternehmen. Das verunsichert alle im Team zusätzlich und in Zeiten des Fachkräftemangels doppelt bitter. Personalsuche kostet Energie, Zeit und Geld!
Phase 4:
Weitere freiwillige Mitarbeiterabgänge geben Anlass zur Sorge, besonders nach schwierigen Monaten und trotz eines großen Auftrags. Der Verlust von „Hans und Peter“ wirft die Frage auf, wer diesen Auftrag qualitativ und quantitativ bearbeiten soll. Trotz hoher Investitionen der Gesellschafter herrscht Unzufriedenheit und Unruhe. Der Druck steigt schon wieder. Die Suche nach Ersatz für Hans und Peter verursacht zusätzlich hohe Kosten und verzögert die Produktivität.
Es läuft nicht, viel Energie geht verloren, die man besser einsetzen könnte!

Worauf sollten Sie achten, auf dem Weg zur neuen „Normalität“, auch in Krisenzeiten:
- Achten Sie auf eine offene, zeitgerechte Kommunikation. Regelmäßige Updates über Entwicklungen, Herausforderungen, Pläne und die nächsten Schritte
- Definieren Sie gemeinsame Ziele, nur so schaffen Sie es das alle an einem Strang ziehen und jeder muss seinen Beitrag leisten, um wieder auf Kurs zu kommen
- Sagen Sie als Führungskraft DANKE – zeigen Sie Wertschätzung und sehen Sie es nicht als selbstverständlich, dass die Mitarbeiter mitgehen
- Bieten Sie den Mitarbeitern externe Unterstützung an, um Ihnen den Rücken zu stärken und damit Sie eine Anlaufstelle haben, für Ihre Sorgen und Ängste
- Zukunftsperspektiven zeigen und entwickeln. Auch in diesen Phasen ist es wichtig, dass die Mitarbeiter spüren, es gibt eine Zukunft, neue Projekte, aktive Suche nach Investoren,…..
FAZIT:
Der angenommene Sanierungsplan und die Kapitalzufuhr sind ein Wendepunkt, doch die Rückkehr zur Normalität bleibt komplex. Erhebliche interne und externe Herausforderungen fordern Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen. Entscheidend ist die richtige interne und externe Kommunikation. Dabei ist externe Unterstützung sinnvoll! Passiert, aber selten, weil man nur an die Kosten denkt. Gerade aus diesem Grund, sollte man Unterstützung in Erwägung ziehen! Die Kosten dafür sind im Vergleich zu bisherigen Investitionen und Personalsuche (Hans & Peter) verschwindend. Weiters bietet ein externer Sparringspartner Führungskräften Sicherheit und ermöglicht einen wertvollen, neutralen Austausch auf dem Weg zur neuen Normalität, unbezahlbar!
Warum Andreas Schütz?
Ein Sanierungsverfahren ist auch ein Veränderungsprozess. Führungskräfte fordert diese Zeit in besonderem Ausmaß. Druck, Ungewissheit und alle wollen was, auch nach der Zustimmung zum Sanierungsplan. Eigentlich sollten alle nach vorne blicken und durchatmen, doch „Hans und Peter“ verlassen in dieser Phase das Unternehmen! …die nächsten Sorgen…Meine Aufgabe ist es Ruhe und Sicherheit zu geben und darauf zu achten, ob alle den neuen Weg zustimmen können und wollen. Durch mein meditatives Handeln und meiner Erfahrung kann ich hier einen wertvollen Beitrag leisten. Es ist entscheidend einen gewissen Abstand zu haben, um objektiv zu bleiben, diesen habe ich. So kann ich Führungskräfte und Mitarbeiter unterstützen und vor allem Führungskräfte entlasten. Ziel ist immer, dass der Sanierungsplan umgesetzt werden kann und das Unternehmen eine Zukunft hat – das ist auch mein klarer Anspruch.
Schütz. Klares ICH – starkes WIR.
